ROADTRIP DURCH ALBANIEN bis zur griechischen Trauminsel Lefkada

Ende Mai machten wir uns mit fünf Geländewagen auf den weiten Weg nach Albanien, ein oft übersehenes Juwel auf dem Balkan.
Fünf G-ländewagen? Jein – Denn unser Frauenteam Andrea & Anna (beide stolze Besitzerinnen von diversen G - und Puchfahrzeugen), trauten sich doch glatt, sich unserer Reisegruppe mit einem Isuzu anzuschließen! Unser Abenteuer begann mit der Einschiffung in Italien.
Unsere Fähre, von Ancona nach Durres, war für Samstagnachmittag bestätigt. So fuhren wir bereits am Freitag in Bayern los und übernachteten in Norditalien.
Schon das Wetter am Hafen, machte Vorfreude auf das Kommende. In Deutschland hatten wir zu diesem Zeitpunkt teilweise noch Schnee. Nach einem schnellen Check-in und längerem Warten vor bzw. beim Beladen der Fähre ging es endlich los: Auto rückwärts rein, Klappe hoch, ablegen. Ade Italien, Albanien wir kommen!

 

Tag 1, Ankunft in Albanien
Sobald das Schiff angelegt hatte, folgte ein Auto-Tetris auf Albanisch, um von Bord zu fahren. Nun waren wir endlich angekommen, in einen uns, noch völlig unbekannten Land.
Albanien bietet eine faszinierende Mischung aus Geschichte, atemberaubenden Landschaften und einer warmherzigen Kultur. Uns interessierten jedoch vor allem die vielen Möglichkeiten Offroad zu fahren. Wilde Natur, unberührte Strände und beeindruckende Berglandschaften inklusive.
Zunächst ging es in den Norden, zum Shkodra See, dem größten See des Balkans. Auf einem wundervollen Campingplatz direkt am See erwarteten uns bereits Peter und Ilona aus Franken. Ihre Anreise erfolgte über den kompletten Balkan. Fahrzeit gemütliche drei Tage, von Weiden in der Oberpfalz, über Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien und Montenegro nach Albanien. Ein leckeres Abendessen mit Blick auf den Sonnenuntergang am See beendete diesen, ersten Albanien Tag. Ein Chor aus vielen Fröschen sang uns in den Schlaf.

 

Tag 2, Die albanischen Alpen (Koplik - Theth – Shkodra)
Den nächsten Tag starteten wir mit einem gemeinsamen Frühstück im Strandrestaurant. Unser erster Ausflug führte uns in die albanischen Alpen. Viel sattes Grün, Offroad und ganz oben ein „selfmade“ Picknick im Nationalpark Theth. Als wir uns wieder auf den Weg machten, trafen wir dann noch eine Horde junger Tschechen auf ihrem „Männer-Ausflug“. Mit alten, schrottreifen Autos und etlichen Ersatzreifen haben die Jungs versucht die gleiche Piste wie wir zu fahren. Wahrscheinlich haben sie öfter Räder gewechselt, als dass sie vorwärtsgekommen sind. Der Weg ist das Ziel bekommt hier eine besondere Bedeutung.
Wir fuhren weiter entlang dieser beeindruckenden Strecke, auf der es keinerlei Strassensicherung gab, aber glücklicherweise auch noch fast keinen Gegenverkehr. Wir hatten Ende April bestes Wetter und die Strasse fast für uns allein. Ganz viel wunderschöne Natur und wir mittendrin!
Zurück auf dem Campingplatz freuten wir uns schon auf unser gemeinsames Abendessen im Strandhaus. Die Frösche waren ebenfalls wieder zur Stelle und wir entdecken zusätzlich noch hunderte von Glühwürmchen rund um den Zeltplatz.

 

Tag 3, Komansee und Gurth Spaç (Fushë Arrës – Reps)
Heute heißt es Abschied nehmen vom Shkodra See. Ein Letztes Frühstück mit Seeblick und dann ging’s weiter Richtung Süden. Jedes zweite Auto in Albanien, ist gefühlt, ein Mercedes und alle 500m gibt’s eine Tankstelle. Ein G500, fühlt sich hier sehr wohl!
Zuerst stoppten wir kurz am Koman-Stausee und genossen den Ausblick. Dann fuhren wir unseren nächsten Track. Ab Fushë Arrës gings „offroad“ zur einer Mittagessen-Wiese. Weiter „back on Track“ wurde der Weg plötzlich schlechter und die Freude der Offroader stieg in gleichem Maße. Durch starke Regenfälle war die Erde ausgewaschen und der Weg wechselte abrupt von einer romantischen Geländefahrt in ein ordentliches Gefälle mit vielen Verwindungen. Doch genau so plötzlich wie sich die Strecke verschlimmbessert hatte, wurde es wieder besser. Dann zuckelten wir weiter, an Kupferminen vorbei, bis nach Gurth Spac, ein ehemaliges Gefangenenlager für politische Gegner der damaligen kommunistischen Herrschaft.
Diese beeindruckende Natur gepaart mit albanischem Realismus – eine interessante Mischung.
Kurz nach dem Lager war die Straße dann geteert und führte uns über mehreren Dörfern direkt nach Burrel. Unser Ziel war am späten Nachmittag ein kleines, typisch albanisches Hotel mit herrlicher Aussicht ins Tal.
Typisch für Albanien bedeutet z.B., dass die Duschen in Bädern weder eine Trennwand noch einen Vorhang haben. Reinigung „All-In“. Wir waren die einzigen Gäste und natürlich nicht angemeldet. Also ist Mama noch schnell in den Dorfladen um die Ecke geflitzt und hat uns dann Abendessen gekocht. Salat, Ziegenkäse, hausgemachte Pommes und Frikadellen. Und als albanische Spezialität Börek mit Spinat. Lecker! Zum Dessert gab es den Sonnenuntergang über den Bergen vom Hotelbalkon aus. Gute Nacht!

 

Tag 4, Alte Handelsrouten (Klos- Elbasan)
Das Frühstück gab es wieder auf dem Balkon mit bezaubernder Aussicht in die albanische Berge. Und Mama hat wieder gezaubert: Pancakes mit selbst gemachter Feigenmarmelade. Außerdem gab es Toast mit selbstgemachter Butter, Käse und frische Eier vom Hof. Frisch gestärkt machten wir uns auf den Weg ins 20 km entfernte Klos. Hier sollte unser heutiger Offroad-Track mit weiteren 60 km starten. Aber halt, bevor wir auf dem Track einbiegen konnten, stand da die Polizei und wollte uns partout nicht in die Berge lassen.
Sie konnten nicht verstehen, dass wir nicht die neue schöne Straße benutzen wollen. Aber ein Bauarbeiter kam uns zur Hilfe und hat ihnen dann erklärt, dass es da schon in die Berge hoch und drüben wieder runtergeht. Nun durften wir fahren. Eine einsame Berglandschaft und ein weiter Blick ins Tal erwarteten uns. Teilweise auf der alten Handelsstraße. Viel „Geruckel“, wunderschön, aber nicht besonders anspruchsvoll. Was für die Seele und den Geist. Doch zum Schluss, als wir bereits vom Track runter waren, hat uns das Garmin einen Streich gespielt. Hier führte uns das Navi von einer wunderschönen, neuen Landstraße auf einen Feldweg in ein Dorf mitten im Nirgendwo. Der Weg war nur so breit wie unser Fahrzeug mit derben Verwindungen, steilen Stufen und mit großen Felsbrocken gespickt. Wir haben es 300 m wirklich versucht, um dann den ganzen Track wieder rückwärts raus fahren zu müssen. Echte Einweise-Schwerstarbeit für die Beifahrerinnen! Als wir endlich den heutigen Zeltplatz „Fridolin“ erreichten, haben uns unsere Freunde, die das unser Abenteuer elegant umfahren haben, schon mit einem kühlen Bier begrüßt.  Auf einer großen Wiese liefen die Hühner und Enten frei zwischen uns und den Autos herum. Sehr idyllisch und ehrlich. Die Duschen waren sauber, ebenso die Toiletten.

 

Tag 5, Retten und gerettet werden! (Gramsh – Berat)
In der Nacht hat es geregnet. Alles war ein wenig feucht. Vor unserer Abfahrt haben wir noch etwas Honig und Olivenöl beim Chef gekauft. Nach dem Frühstück ging es wieder los. Erst mal 50 km Richtung Gramsh zum nächsten Offroad- Track. Es war zunächst unklar, ob dieser heute überhaupt befahrbar ist. Bei Regen wurde uns abgeraten, dort zu fahren. Aber, am Ende, war es die beste Strecke mit der besten Aussicht. Unglaublich beeindruckend. Leider hatten wir auch zwei kleine Pannen unterwegs. Einmal hat Jörg sich im Schlammloch festgefahren und musste unter Dirks Anweisung rausgezogen werden. Das andere Mal hatte Andrea eine Mutter vom Stoßdämpfer verloren. Dirk sei Dank, hat er den Isuzu mitten im Nirgendwo wieder fahrbereit bekommen. Wobei, diese kleinen Pannen ja eigentlich auch die Highlights jeder Tour sind. Vielleicht nicht für den Fahrer, der im Schlamassel steckt, aber alle anderen freuen sich, wenn sie helfen können.
Anschließend ging es auf der Straße Richtung Berat „die Stadt der 1000 Fenster“. Ilona und Peter haben uns dort eine wunderschöne, nagelneue Unterkunft organisiert. Zum Abendessen waren wir nur ein paar Häuser weiter in Opas Bar, mit einer herrlichen Aussicht auf die Burg von Berat.

 

Tag 6, Die heißen Quellen von Benjë (Poliçan – Këlcyra)
Unsere heutige Fahrt führte uns wieder mal über die Berge, diesmal in Richtung Përmet. Eigentlich war es eine Ganztagestour, aber wir erreichten unser Ziel bereits gegen Mittag. Hungrig schlugen wir im Hotel Kutal auf. Auch hier waren die Besitzer, so früh im Jahr, noch nicht auf Gäste eingestellt. Aber wieder mal zeigte uns eine albanische Großfamilie wie man improvisiert und trotzdem alle zufrieden stellt. Satt und zufrieden fuhren wir anschließend auf Sightseeing-Tour zu den nahegelegenen heißen Quellen. Manche von uns gingen direkt die in die heißen Quellen zum Baden. Andere gingen den Flusslauf aufwärts, in Richtung Quelle, durch eine wunderschöne Schlucht. Abends gab es Pizza im schönen Städtchen Përmet. Wegen des angesagten Regens wurde die Übernachtung praktischerweise gleich wieder ins Hotel Kutal verlegt. Alle Zimmer waren frisch renoviert und die Duschen hatte sogar Glastrennwände!

 

Tag 7, Ab an den Müll? (Tepelenë – Vlorë)
In diesem Hotel gab es nun das leckerste Frühstück auf unserer Albanienreise. Pancakes mit Kirschmarmelade, Kaffee oder Cappuccino, zweierlei Käse, Wurst, Spiegeleier, gekochte Eier, verschiedene getoastete Brotsorten, Pfirsichsaft und warme Milch. Bei Nieselregen machten waren wir nun auf dem Weg in Richtung Küste. Natürlich nicht ohne eine Offroad-Strecke dazwischen zu haben. Von Tepelenë ging es über antike Pflastersteine Richtung Vlorë. Der Ausblick auf das helle, breite Kiesbett mit dem blauen Vjosa Flusses war auch bei schlechtem Wetter wirklich großartig.
So ungebändigte, natürliche Flussläufe wie in Albanien findet man nur noch selten in Europa.
Am Nachmittag haben wir dann auf einem breiten Flussbett Pause gemacht und Nudeln gekocht. Wildcamping am Strand, so war der Plan für die Nacht. Leider haben wir keinen annehmbaren Platz gefunden, da der auserwählte Strand verdreckt war. Das war kein schöner Anblick. Man hatte während der ganzen Reise leider immer das Gefühl, dass die Albaner ihren Müll immer dort entsorgen, wo sie sich gerade aufhalten.
Der Regen wollte leider nicht aufhören und so suchten und fanden wir, wieder eine typische albanische Unterkunft: Verwinkelte Zimmer, einfach eingerichtet, alles selbst gemacht. Viel rosa, azurblaue oder knallrote Wandfarbe, wohl je nach Verfügbarkeit, wurde zum Aufhübschen verwendet. Doch wir hatten ein Dach über dem Kopf und es gab sogar Abendessen. Typisch albanischer Salat (also grüner Salat mit Lauch, bisschen Gurke und eingelegte Paprika) und dann Pommes mit Hähnchen und Cevapcici. Sogar einen Nachtisch aus Joghurt mit Honig wurde uns noch serviert.

 

Tag 8, Wahnsinnsritt zum Zeltplatz (Borsh - Shushica Tal)
Nach dem Aufwachen war keine Wolke mehr am Himmel zu sehen. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir wieder auf unser gestriges Kiesbett, um dort zu frühstücken. Anschließend ging es weiter entlang des Shushica Tals in Richtung Borsh. Leider war ein Teil unseres geplanten Tracks bereits renoviert. Vielfach waren die Straßen neu asphaltiert und es gab weder Schlaglöcher noch ein „langsames Vorankommen“ wie in der Pistenkuh beschrieben.
Aber irgendwann wurde sie doch noch zur „Piste“ und wir genossen die Fahrt durchs einsame Gebirge. Sogar den schönen Platz mit der kleinen Wiese, mit Aussicht bis zum Meer, fanden wir für unser Mittagessen. Bei herrlichem Sonnenschein ließen wir uns es mit belegten Broten und dem ein oder anderen Bier gut gehen. Auch heute wollten wir es wieder mit Wildcamping am Strand versuchen. Der Borsh-Beach ist aber leider mittlerweile touristisch so erschlossen, dass wir spontan umdisponieren mussten. Nach einem kurzen Badeaufenthalt am Strand, fuhren wir weiter und suchten uns eine neue Übernachtungsmöglichkeit. Der Plan war ein schöner Campingplatz. Gefunden haben wir eine Anfahrt zu einem Campingplatz direkt am Meer, anspruchsvoller als die ganze heutige Tour. Wir waren wirklich überrascht, dass an diesem idyllischen Plätzchen, direkt am Meer, ähnlich einer Aussteiger Siedlung, sich auch andere Touristen mit ganz normalen Autos hin verirrt hatten. Peter und Ilona haben uns dann das Abendessen zum Sonnenuntergang serviert. Als Vorspeise gab es Spaghetti mit Pesto und zum Hauptgang leckere Bratkartoffeln mit Würstchen. Später wurden wir vor Meeresrauschen in den Schlaf gewogen.

 

Tag 9, Vom Strand ins Hotel (Jorgucat – Livadhja)
Am nächsten Morgen, hat mein Mann hat mir den Kaffee und das Müsli am Bett, bzw. am Auto serviert. Wir fuhren in Richtung Saranda, weiter bis nach Jorgucat. Vorbei am „Blue Eye“ einem Hot Spot für „normale“ Albanientouristen, wo gefühlt 1000 Autos auf einer Wiese parkten, um eine blaue, schöne, aber zugemüllte Quelle zu besichtigen. Unser heutiger Offroadrack endete dann in Lidvadja. Nach der gestrigen, idyllischen Nacht am Meer im Auto haben wir uns nun wieder ein Hotel verdient. In Ksamyl einem der schönsten Badeorte Albaniens checken wir im Hotel Valmar ein. Ein kleines Haus, etwas ab von der Hauptstraße, mit Pool im Innenhof. Sauber und sehr freundlich. Die Hotelmanagerin hat uns sogar noch Kebab zum verspäteten Mittagessen aus der Stadt besorgt und uns diesen am Pool serviert. In Bikini und Badehose und mit Cocktails in der Hand ließen wir es uns gutgehen. Nach einer Generalreinigung unter der Dusche, gingen dann, bergauf bergab, in den Ort an den Hafen. Abendessen in einem Fischlokal direkt am Wasser.

 

Tag 10, Auf nach Griechenland
An diesem Morgen teilte sich unsere Reisegruppe auf: In Albanien verbleibende und die, die weiter nach Griechenland ziehen. In diesem Fall also Peter mit Ilona und wir. Um nach Griechenland reingelassen zu werden, haben wir zur Sicherheit mal unsere Autos geduscht und die Reifen wieder auf Straßentauglichkeit aufgepumpt. Nach circa einer Stunde Fahrt erreichten wir die Grenze nach Griechenland. Die Einreise an der Grenze dauerte wie üblich etwas. Das sind wir EU-Bürger gar nicht mehr gewohnt. Auch, dass man an der Grenze zur Passkontrolle das Fahrzeug verlassen muss, um an einem extra Schalter seine Papiere vorlegen muss war uns neu. Aber für uns Deutsche hat sich niemand interessiert. Also Weiterfahrt bis Igoumenitsa. Dort haben wir mittags erstmal „griechisch“ gegessen, Burger und Pommes. Am Nachmittag sind wir dann direkt auf die Insel Lefkada gefahren. Sie ist mit einer Schwenkbrücke mit dem Festland verbunden. Und nachdem bei unserer Ankunft die Brücke offen war, haben wir gar nicht bemerkt, dass wir jetzt auf einer Insel sind.
Jetzt mussten wir nur noch ein Hotel finden. Unsere Wahl fiel auf das Hotel G George in Nidri. Ein bezauberndes Plätzchen. Zur Begrüßung gab es Cocktails bei Ioanna. Eine großartige Barkeeperin, welche wir sofort in unser Herz geschlossen haben. Abends gab es ein mega-leckeres Essen auf der Terrasse und ein Dessert gab es jedes Mal aufs Haus dazu. Ein Ouzo vor und nach dem Essen war verpflichtend.

 

Tag 11, Ausflug zum Kap Dukato
Unsere letzten Urlaubstage sollten nun ausschließlich der Erholung dienen. Aber nur am Pool liegen war uns auch zu langweilig. Zumal es auf Lefkada einige schöne Plätze zu bewundern gibt.
Also machten wir am Vormittag einen Ausflug zum Leuchtturm, dem südlichsten Punkt der Insel.  Dabei ging es auch bergauf und ab, diesmal aber auf geteerten Straßen. Die Straße endete am Aussichtspunkt Kap Dukato, einer der Hauptschifffahrtsstraßen. Die Rückfahrt ging über das ehemalige Fischerdorf Sivota. Es liegt in einer windgeschützten Bucht. Dort gab es frischen Fisch in einem der vielen eines Restaurants direkt am kleinen Hafen. Anschließend sind wir zurück zum Hotel und haben den Tag am Pool ausklingen lassen.

 

Tag 12, Wasserfall, Berge & Meer
Direkt in Nidri, gibt es einen kleinen Wasserfall. Er führt zwar nur bis ca. Mitte Mai Wasser, aber der Weg dorthin, durch die kleine Schlucht, ist auf jeden Fall einen Abstecher wert.  Weiter ging es dann zum „Moni Asomaton“. Eine stimmungsvolle, schöne Klosterruine inmitten in stiller Waldeinsamkeit. Einen schöneren Picknickplatz, kann man sich nicht wünschen. Hierbei folgten wir mal wieder unserem Garmin. Am Anfang schien das auch ok, allerdings endete die Strecke, vollkommen abrupt, an einen Abrutschhang. Diesmal war das Garmin unschuldig. Später erreichten wir dann Agios Nikitas. Ein sehr beliebter Ort in einer pittoresken Bucht mit kleinem Strand. Nach einem kurzen, kalten Bad im Meer saßen wir mit einigen anderen Touristen in einem der vielen kleinen Restaurants.
Anschließend fuhren wir wieder zurück zum Hotel. Trotz angesagtem Regen gab es noch genug sonnige Abschnitte für eine gewisse Urlaubsbräune am Pool.

 

Tag 13, Urlaubsort Nidri mit Hafen
Heute heißt es Abschied nehmen. Peter und Ilona fuhren noch weiter bis nach Thessaloniki, um alte Freunde zu besuchen. Wir hatten für den Abend unsere Fähre von Igoumenitsa nach Ancona gebucht und hatten somit noch einen letzten Tag Erholung. Also gingen wir erstmals in diesem Urlaub „zu Fuss“ um das Städtchen Nidri erkunden. Souvenirs kaufen und ein kleiner Hafenspaziergang, vorbei an den vielen Ausflugsbooten, die hier anlegen. Nachmittags dann die Fahrt nach Igoumenitsa auf die Fähre. Leider hatte diese etwa sechs Stunden Verspätung! Als wir nachts um drei endlich auf unserer Kabine waren, schliefen wir sofort ein.

 

Tag 14, Verspätete Heimreise
Erst am frühen Abend erreichte das Schiff den Hafen von Ancona. Mit einer weiteren Übernachtung auf der Strecke Italien - Augsburg erreichten wir schließlich am Sonntag unseren Heimathafen.

 

Sandra Joachim-Knauer und Jörg Knauer